Erich Schwan trägt seit zwei Jahren ein schweres Geheimnis mit sich herum: Er hat seinen Job verloren, aber bisher konnte er sich nicht überwinden, es seiner Frau Linda zu gestehen. Stattdessen versucht er, auf kreative Weise seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. Eine seiner Strategien besteht darin, den wöchentlichen Scheck des Sozialamtes zu nutzen, den er für seinen Untermieter erhält, der nach Kanada ausgewandert ist. Doch das ist noch nicht alles. Erich setzt seine Suche nach finanzieller Unterstützung fort, indem er nach Zuschüssen und Hilfeleistungen für andere bedürftige Bewohner in seinem Haus Ausschau hält, die ihm in den Sinn kommen. Dabei schöpft er die vielfältigen staatlichen Sozialleistungen aus. Linda bleibt jedoch im Glauben, dass Erich jeden Morgen zur Arbeit geht, und hat keine Ahnung von dem komplexen Netzwerk an Sozialleistungen, das er aufgebaut hat. Doch die Lawine staatlicher Unterstützung, die Erich in Bewegung gesetzt hat, wird immer größer und droht über ihm einzustürzen. Eines Tages steht ein Außenprüfer vor seiner Tür. Die Gefahr, dass seine Lügen und Täuschungen ans Licht kommen, wird plötzlich sehr real.